
Lösungen
Das Cleanit® Elektrokoagulationsverfahren bietet einfache und kosteneffiziente Aufbereitungs- und Rückgewinnungslösungen für die Metallproduktions-, Beschichtungs- und Nachbehandlungsindustrien auf der ganzen Welt.
Cleanit®-EC Elektrokoagulationsverfahren
Höganäs Cleanit®-EC Systeme ermöglichen die leistungsstarke und kosteneffiziente Entfernung einzelner oder mehrerer Schadstoffe aus Abwässern, beispielsweise Siliziumdioxid, Metalle, Farben und schwer handhabbare organische Stoffe. Unser fortschrittliches Elektrokoagulationsverfahren mit Cleanit-Elektroden von Höganäs auf Eisenbasis bietet sicheren, einfachen und zuverlässigen Betrieb selbst für die am schwierigsten zu reinigenden Industrieabwässer.
Cleanit-EC Systeme arbeiten mit innovativen porösen Metallelektroden von Höganäs, die in den Prozessstrom gehängt und an Gleichstrom angeschlossen werden. Die Verwendung von Elektroden aus porösem Metall vergrößert die aktive Fläche im System und damit signifikant die Effizienz des Verfahrens. Die koagulierten Schadstoffe bilden feste Flocken, die effizient isoliert, konzentriert und zur Entsorgung entfernt werden. Weil Cleanit-EC Systeme sich dem aktuellen Behandlungsbedarf anpassen, ermöglichen sie eine außerordentlich kostengünstige Aufbereitung von Prozessströmen großer Stärke oder Schwankungsbreite.
Verfahrensvorteile des Cleanit-EC Elektrokoagulationsverfahrens
- Hocheffizientes, bedarfsgesteuertes, physikalisch-chemisches Behandlungsverfahren
- Effiziente Entfernung gelöster Metalle, Farben, Siliziumdioxid und abbauresistenter organischer Verbindungen
- Erzeugung eines hochwirksamen Koagulierungsmittels in Echtzeit
- Flexibles / skalierbares Prozessdesign
- Einfache Integration in bestehende Prozessanlagen
- Äußerst hohe Effizienz / langlebige Elektrodenelemente auf Basis von nullwertigem Eisen (ZVI)
- Einfacher Elektrodenaustausch
- Weniger Chemikalienlagerung vor Ort
- Kompakt
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Was ist Elektrokoagulation?
Beim Elektrokoagulationsverfahren werden Elektroden (Anode und Kathode) in eine Reaktionskammer gehängt, die Abwasser enthält. Dann legt man Gleichstrom an die Elektroden an. Die Anode (Eisen) wird während des Prozesses zu Eisenionen oxidiert. An der Kathode werden Wassermoleküle in Protonen (H+) und Hydroxid-Ionen (OH-) aufgespalten. Die so erzeugten Protonen werden zu Wasserstoffgas und Hydroxidionen reduziert, die sich an Metallionen binden und als Metallhydroxid ausflocken. Die Eisenionen verbinden sich mit den Hydroxidionen zu Eisenhydroxiden, die primär für die Entfernung der Schadstoffe zuständig sind. Die Eisenhydroxide bilden schwer lösliche Flocken und setzen sich gemeinsam mit den Schadstoffen ab. Übrig bleibt ein sauberer Überstand. Der Überstand wird als aufbereitetes Ablaufwasser abgelassen.
