Nur wenige Monate nach dem Start von Bestari als Technical Support Engineer bei Höganäs in Taipeh und für die Märkte in Indonesien, Malaysia und Singapur wurde sie gefragt, ob sie am Austauschprogramm für Nachwuchskräfte teilnehmen möchte. Das Programm richtet sich in erster Linie an junge Mitarbeiter mit dem Ziel, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und die Vielfalt an den verschiedenen Standorten zu fördern.
„Ich hatte gerade meinen Abschluss an der National Taipei University of Technology gemacht. Von daher war ich noch etwas unerfahren, als ich bei Höganäs anfing. Mein Chef schlug mir vor, zusammen mit anderen Mitarbeitern ein internes Training zu absolvieren. Die Idee war mir gleich sehr sympathisch“, sagt Bestari.
Das Programm startete im Oktober 2018, Bestari absolvierte drei Runden von je einem Monat Dauer. Mit wertvollen neuen Fähigkeiten und neuen Freunden kehrte sie nach Taiwan zurück.
„Das Programm bot die wunderbare Gelegenheit, von Menschen zu lernen, die ihre Arbeit leidenschaftlich und wirklich gut erledigen. Durch das Programm konnte ich nicht nur meine Fähigkeiten im technischen Support erweitern, sondern mich auch als Mensch weiterentwickeln“, sagt Bestari und fügt hinzu:
„Mir gefiel außerdem sehr, dass wir mehrere Teilnehmer waren – denn der Austausch mit den anderen half mir bei meinem Lernprozess. Oft stellten die anderen Fragen, die mir selbst noch nicht eingefallen waren. Zudem hat sich unsere Teamfähigkeit verbessert.“
Das Training bestand aus zwei Teilen: aus theoretischem Unterricht im Klassenzimmer und der Praxis in den Laboren.
„Der praktische Teil des Trainings hat mir am besten gefallen. Im Metallurgielabor führten wir Untersuchungen für den Kundendienst durch. Mir wurde der gesamte Prozess von Anfang bis Ende beigebracht.“
Während des Trainings wechselte Bestari von Taipeh nach Shanghai. Es war ihr erster Besuch dort.
„Es hat mir wirklich gut gefallen. Shanghai ist eine schöne Stadt, aber auch sehr überlaufen. Alles ist modern und praktisch. Niemand hat Bargeld bei sich, alles wird über das Handy abgewickelt. Für mich ein kleiner Schock, da wir weder in Taiwan noch in Indonesien so weit sind.“