04.03.2021 Press release

Schwedische Energieagentur unterstützt die Klimaarbeit von Höganäs AB mit rund 270.000 Euro

Der Metallpulverhersteller Höganäs AB will bis 2045 klimaneutral werden. Ein wichtiger Schritt, um dorthin zu gelangen, besteht unter anderem darin, fossile Kohle in einem neuartigen Herstellungsprozess durch erneuerbare Kohle zu ersetzen. Das bringt viele Herausforderungen mit sich, die jetzt dank der finanziellen Unterstützung von etwa 270.000 Euro durch die schwedische Energieagentur noch besser gemeistert werden können.

Am 1. März gab die schwedische Energieagentur im Rahmen des Programms „Industrieleben“ den Antrag von Höganäs statt auf finanzielle Unterstützung für die Durchführung von Pilotversuchen mit klimaneutraler Biokoks in einem ihrer Herstellungsverfahren. Das Projekt startet sofort und läuft bis Ende 2022.

Durch den Austausch fossiler Kohle durch Biokoks im sogenannten Höganäs-Verfahren können die Kohlendioxidemissionen reduziert werden und langfristig dazu beitragen, dass Höganäs AB fossilfrei wird.

Magnus Pettersson„Das Projekt ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit zur Reduzierung unserer Kohlendioxidemissionen und zur Klimaneutralität bis 2045, sagt Magnus Pettersson, Energiekoordinator bei Höganäs.

In den Pilotversuchen wird bis zu einem Fünftel des fossilen Kohlenstoffs durch Biokoks ersetzt. Bei einer vollständigen Einführung würde dies einer Reduzierung der Kohlendioxidemissionen um 29.000 Tonnen pro Jahr entsprechen, was ungefähr 13% der Emissionen des Unternehmens in Schweden entspricht.

Ryan Robinson„Das Ersetzen fossiler Kohle durch erneuerbare Energien ist komplizierter als es sich anhört. Unser Verfahren wurde in mehr als 100 Jahren entwickelt und bereits kleine Änderungen können erhebliche Auswirkungen auf die Prozess- und Produktqualität haben. Dieses Projekt wird uns wichtige Erkenntnisse liefern“, sagt Ryan Robinson, der das Projekt bei Höganäs leitet.

Die Unterstützung der schwedischen Energieagentur für Höganäs AB wird gemäß Abschnitt 4 der in Schweden geltenden Verordnung (2017: 1319) zur staatlichen Unterstützung von Maßnahmen gewährt, die zum Klimawandel der Industrie beitragen.

Pressekontakt

Emma Lefdal
VP Corporate Communications