Rickard Möllberg
Karriere

Vom Praktikanten zum Manager –über Brasilien

Nur ein Jahr, nachdem er bei Höganäs anfing, war Rickard Möllberg bereits am Aufbau der neuen Fabrik in Brasilien beteiligt. Heute, 14 Jahre später und zurück in Höganäs, ist er als Operations Manager für die Basispulveröfen verantwortlich.

„Es war sehr spannend, sowohl für das Personal als auch das Budget verantwortlich zu sein“, so Rickard bei unserer Besichtigung der Eisenpulveranlage, wo riesige Öfen rund um die Uhr Eisenpulver produzieren.

Als Betriebsleiter ist Rickard für acht Basispulveröfen und für zehn Mitarbeiter verantwortlich.

„In der Produktion ist viel los“, sagt er. „Man muss ständig Probleme lösen und schnell Entscheidungen treffen. Als Manager habe ich auch mit den „weichen“ Aspekten der Arbeit zu tun: motivieren, antreiben, entwickeln. Es macht mir sehr viel Spaß.“

Rickard, der aus Karlskoga in Mittelschweden stammt, studierte Industriechemie an der Technischen Universität Luleå im hohen Norden des Landes. Nach Abschluss seines Studiums hatte er von Schnee und Kälte genug und zog in den Süden nach Höganäs. Dort machte er ein Praktikum, das zu einem Ferienjob führte, welcher ihm wiederum zu einem Vollzeitvertrag in der Produktionsentwicklung verhalf.

Nach nur einem Jahr war Rickard bereits am Aufbau einer neuen Pulveranlage in Brasilien beteiligt.

„Die Reisen dorthin und der 12-Stunden-Schichtbetrieb waren sehr anstrengend, es war aber auch eine sehr lehrreiche Zeit. Es war interessant, mit Menschen aus einer anderen Kultur zu arbeiten“, sagt Rickard, der wild mit Händen und Armen gestikuliert, um zu zeigen, wie er mit dem brasilianischen Team kommunizierte.

Seit 2007 arbeitet Rickard in der Eisenpulveranlage, zunächst in der Produktionsentwicklung, in der von Qualitätsfragen über die Suche nach kostengünstigeren Verfahren bis hin zur Entwicklung neuer Produkte nahezu alles bearbeitet wird. Seit Herbst 2015 ist er als Operations Manager für die Basispulveröfen zuständig.

„Es ist ein sehr abwechslungsreicher Job“, sagt er. „Ich arbeite sehr gerne mit dem Team in der Eisenpulveranlage zusammen. Wir lachen viel, sind aber gleichzeitig sehr professionell in dem, was wir tun.“