Fahrzeugkomponenten neu bewerten
Höganäs ist der weltweite Branchenführer für Pulvermetalllösungen. Jetzt will das Unternehmen den Automobilherstellern helfen sich für die Zukunft zu rüsten.
„Wir wollen mit den Entwicklungssteams der OEMs und deren Hauptzulieferern zusammenarbeiten und Ihnen zeigen, wie sie die Pulvermetallurgie optimal zur Entwicklung von leistungsstarken, kompakten und leichten Lösungen nutzen können, die sich für eine kostengünstige Serienproduktion eignen“, sagt Lars-Olov Pennander, Business Development Manager, Electromagnetic Applications.
Durch die sorgfältige Demontage ganzer Fahrzeuge hat das Höganäs-Team über 30 Komponenten identifiziert die in den heutigen PKWs, Pickups, SUVs und Hybridfahrzeugen verwendet werden und die von der Pulvermetallurgie erheblich profitieren könnten. Die Komponenten reichen von kleinen Flüssigkeitspumpen (Wasser und Öl) bis hin zur Karosserie.
Die Pulvermetallurgie ermöglicht außerdem bessere technische Lösungen. Zum Beispiel Elektromotoren: Elektromotoren mit weichmagnetischen PM-Verbundwerkstoffen sorgen für einen leichteren und kompakteren magnetischen Axialfluss. Die Lösung ist effizienter und kostengünstiger als ein Standardelektromotor. Der E-Motor zeigt zudem eine höhere Leistungs- und Drehmomentdichte.
„Die meisten Elektromotoren gründen noch auf dem selben Grundkonzept, das vor über hundert Jahren erfunden wurde“, so Dirk Zepp, Business Development Manager bei Höganäs. „Jetzt stehen die traditionellen Elektromotorkonzepte jedoch bei der Weiterentwicklung vor großen Hürden. Hier kann die Pulvermetallurgie dem Kunden einen echten Mehrwert bieten.“
Die Vorteile der Herstellung von Automobilkomponenten mit PM-Technologie
- Reduzierte Kosten der Serienproduktion
- Leichtes Gewicht
- Hohe Festigkeit
- Höhere Haltbarkeit
- Größere Flexibilität in der Konstruktion
- Elektromotoren mit hoher Leistungsdichte
- Vereinfachte Montage von Elektromotoren mit weniger Bauteilen.