
Abscheidungsverfahren
Flammspritzen
Prozess
Das Flammspritzverfahren besteht aus zwei Schritten: Zuerst wird das Pulver durch thermisches Spritzen mit einer Pistole aufgetragen, dann wird die Schicht mit einem Schmelzbrenner verschmolzen. Das Pulver wird durch Injektion in eine Sauerstoff-Acetylen- oder Sauerstoff-Wasserstoff-Pistole geleitet. Es wird mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche aufgetragen. Die heißen Partikel verflachen beim Aufprall und verbinden sich sowohl mit dem Grundwerkstoff als auch untereinander. So entsteht ein mechanischer Verbund.
Anschließend erfolgt eine Schmelzbehandlung, damit ein dichter, gut haftender Überzug der Oberfläche entsteht. Die aufgetragene Beschichtung wird auf eine Temperatur zwischen Solidus- und Liquidustemperatur von ca. 1000°C erhitzt.
Die typische Schrumpfung um 15 bis 20 % tritt beim Schmelzen ein, wenn die Schmelze die Lücken zwischen den Partikeln füllt.
Typischer Arbeitsbereich
- Abscheidungsrate: 1-9 kg/Stunde
- Abscheidungsdicke: 0,1 - 3 mm
- Härte: 38 - 61 HR
Vorteile
- Einfache Anwendung: nur 2 Schritte (siehe oben)
- 0,1 - 3 mm Dicke
- Glattere Oberfläche als Draht
Kontakt

Vertrieb und Support
Probleme mit Ihrem Flammspritzverfahren?
Problem | Ursache | Lösung |
Abscheidung schält sich ab |
1. Schlechte Vorbereitung der Oberfläche (oxidiert oder ölig) |
Oberfläche gut säubern |
Risse |
1. Überhitzung |
Langsameres Abkühlen / kontrolliertes Abkühlen |
Porosität |
1. Schlechte Vorbereitung der Oberfläche |
Oberfläche gut reinigen. |

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